Das Servicecenter Feijen von Tata Steel in Maastricht, Niederlande, musste seinen Schwerlast-Coilkran ersetzen, der am Ende seiner Nutzungsdauer angekommen war. Absolut vorrangig im Vergabeprozess waren die Qualität von Konzept und Fertigung. „Wir suchten nach einem Lieferanten, der sich besonders ins Zeug legen würde.“
Das Servicecenter Feijen verarbeitet Stahlcoils zu hochwertigen Flachblechen für die verarbeitende Industrie und Händler diverser Branchen. An fünf Tagen die Woche werden am Kai des Werks an der Maas in Maastricht rund um die Uhr Coils mit einem 43-Tonnen-Brückenkran ver- und entladen. Nach mehr als 40 Dienstjahren erreichte der Kran kürzlich das Ende seiner Nutzungsdauer. „Die Maschine hatte ihre Pflicht getan,“ bestätigt Laurens Smit, der Technical Purchase Manager des Werks. „Sie war immer unzuverlässiger geworden und wir erwarteten, dass die Wartungskosten durch die Decke gehen würden, und so entschieden wir, dass es höchste Zeit war, einen Ersatz zu finden".
Zusätzlich zu diesem Hauptkran waren zwei kleinere 4-Tonnen-Kräne aufzustellen. Bei allen dreien hatten Smit und seine Kollegen klare Vorstellungen, was sie wollten. „Technologie auf dem neuesten Stand der Technik war ein Muss, darunter frequenzgeregelte Antriebe und Funksteuerung. Das bekommen Sie heutzutage bei jedem Anbieter. Aber für uns kam der typische Standardkran absolut nicht infrage, denn bei Tata Steel stellen wir überdurchschnittliche Anforderungen an Sicherheit und Ergonomie. Zum Beispiel legen wir Wert darauf, dass Handläufe in der Nähe von Stufen erhöht werden. Und wir wollen, dass kritische Bauteile für Wartungsarbeiten sehr gut zugänglich sind.“
Kleine Details können einen enormen Einfluss auf die Nutzungsdauer der Maschine und die Gesamtkosten über diese gesamte Zeit hinweg haben
Einfach ausgedrückt, wünschte sich Smit einen Kranhersteller, der bereit war, die Konstruktionsdetails dieses unternehmenskritischen Coilkrans zu diskutieren und zu optimieren. „Er muss mitdenken, willens sein, ursprüngliche Konstruktionsentscheidungen zu überprüfen und Alternativen zu finden, die besser zu unseren Bedürfnissen passen. Das war der Hauptgrund, warum wir diesen Auftrag an TCS vergeben haben, denn wir wussten, dieser Anbieter würde sich besonders ins Zeug legen.“
Ein anderer Grund war die Fertigungsqualität. Laurens Smit: „Ich habe genug Erfahrung mit Schwermaschinen, um zu verstehen, wie wichtig Details bei der Fertigung sind. Ich schätze Hersteller sehr, die sehr viel Sorgfalt auf das Abkanten, Entgraten und auf die Oberflächenbearbeitung verwenden. Diese kleinen Details können einen beträchtlichen Einfluss auf die Nutzungsdauer des Krans und die Gesamtkosten über diese gesamte Zeit hinweg haben.
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