Ein neuer Brückenkran und ein zusätzlicher Rollenwagen wurden im Auslieferungslager des Edelstahlwerks von Aperam in Genk, Belgien, installiert. Die Investition erhöhte die Lieferflexibilität des Werks beträchtlich, was die Unternehmensstrategie bestätigt, die allgemeine Beweglichkeit zu bestätigen.
Das Auslieferungslager von Aperam, Genk, umfasst fünf miteinander verbundene Gebäude von mehr als 100 Metern Länge, in dem die Bleche und Rollen der verschiedenen Produktionslinien gelagert werden. Ein spezieller Brückenkran, der RB1, wurde dort seit den Sechzigerjahren genutzt, um Bleche zur Auslieferung an Stahl-Servicezentren auf Lkw zu verladen. Aperam beschloss kürzlich, diesen Kran aus verschiedenen Gründen zu ersetzen. Die wichtigsten waren betriebliche Effizienz und Sicherheit. „Mit dem RB1 war es schwierig, Bleche zu handhaben, die zwei Meter breit und bis zu zehn Meter lang sind“, erläutert Internal Logistics Coordinator Jaco Van Oirbeek. „Es war extrem schwierig, die Bleche genau in der Mitte der 2,5 Meter breiten Lkw zu positionieren, denn es handelte sich um ein Einzelhebezeug mit fester Drehzahl ohne Funktionen zur Erhöhung des Bedienerkomforts.
Nach einer Exkursion zu einem Stahl-Servicezentrum bei Bree entschied sich Aperam dafür, RB1 durch einen Kran mit zwei Hebezeugen und Frequenzregelung zu ersetzen, der eine enorme Verbesserung darstellte. „Die Stabilität ist viel besser, insbesondere beim Umgang mit langen Blechen. Der Bediener musste sich an das Verhalten und die Reaktionsschnelligkeit des Krans gewöhnen, die aufgrund der Frequenzregelung vollkommen anders ist. Doch seit sie das Ding richtig im Griff haben, funktioniert es perfekt, sodass wir bei jeden Lkw-Beladung Zeit gewinnen. Auch die klimatisierte Führerkabine und der bequeme Stuhl begeistern die Bediener. Wichtig ist, dass unser Personal motiviert bleibt, nicht wahr?“
Die Bediener sind von dem neuen Kran begeistert. Wichtig ist, dass unser Personal motiviert bleibt, nicht wahr?
Aperam baute auch einen zusätzlichen Rollenwagen in das Auslieferungslager ein. „Es handelt sich um einen maßgefertigten Wagen für den Transport von Rollen von der Produktionslinie ins Auslieferungslager. Wir sprechen von der „Metro“, wenn wir über die Geschwindigkeit reden, mit der wir Rollen empfangen können. Wir haben einen zweiten installiert und konnten dadurch die Kapazität beim Eingang von Rollen beinahe verdoppeln, um die zunehmende Nachfrage nach Edelstahl auf Rollen decken zu können.
Sowohl der Brückenkran als auch der Rollenwagen wurden maßgefertigt, um zumindest einen Teil der bestehenden Anlage weiterverwenden zu können.
Der Rollenwagen musste zur ungewöhnlichen vorhandenen Schieneninfrastruktur passen.
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